Zwischenräume auf einer Fotomontage identifizieren und diese deuten
(Aufgabe 1, S. 12)

 

 

Die Betrachtung der Fotomontage kann als Einstieg in die Stunde dienen, aber auch zur Vertiefung der Sammlung von Zwischenräumen mit dem Fokus auf architektonische Beispiele herangezogen werden.

 

Zur Fotomontage:

 

Die Fotomontage von Simon Tanner entstammt dem Architektur-Kultur-Band „dazwischen. Von der Wohnungstüre zur Trottoirkante“, in dem Gestaltungen von Zwischenräumen in Zürich publiziert sind.

 

Mögliche Zwischenräume:

 

Der Innenhof als Raum zwischen verschiedenen Gebäudeteilen

 

Die Treppe als Raum zwischen zwei Stockwerken

 

Die Fenster als Trennung von einem Innen und Außen

 

Zwischenräume im Gitter, das die Treppe auf der rechten Seite begrenzt, als Raum zwischen den einzelnen Streben

 

Die Schlitze in den Rollläden als Raum zwischen den einzelnen Lamellen

 

Die Briefkästen als Zwischenlagerungsort von Briefen zwischen der Post und dem Empfänger

 

Ein Dazwischen ist im übertragenen Sinn auch zwischen dem Kind und der alten Dame zu sehen.

 

Mögliche Titel:

 

Zwischen zwei Leben

 

Zwischen Innen und Außen

 

Die belebte Mitte

 

Ziel der Betrachtung der Fotomontage ist, Zwischenräume im Alltag am Beispiel der Architektur zu identifizieren. Durch die Nennung möglicher Titel gelangen die SuS von der Beschreibungsebene zur Deutungsebene. Dabei kann auch der Unterschied von „Abstand“ und „Zwischenraum“, der von der jeweiligen Perspektive abhängt, zur Sprache kommen.

 

Anknüpfungsmöglichkeiten:

Aufg. 2 (Hier werden die Ergebnisse aus Aufgabe 1 mit Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler verknüpft.)

 

Aufg. 3 (Hier werden über die Architektur hinaus weitere Beispiele für Zwischenräume gesammelt.)