Kichée-Maya

(auch Quiché-Maya, sprich: Kitsché) sind ein indigenes Volk (treffendere Bezeichnung für Ureinwohner) in Guatemala und gehören zur Großgruppe der Maya-Indios. Diese bildeten ca. 1000 Jahre lang eine mächtige Hochkultur in Mittelamerika aus und sind u. a. berühmt für ihre Mathematik, die hoch entwickelten Kalender, die Hieroglyphen-Schrift und den Anbau von Mais. Das Quiché-Reich zerfiel ab 900 n. Chr. immer mehr und wurde von den Spaniern ab 1524 erobert. Im »Buch des Rates«, dem Poopol Wuuj (auch Popol Wuj und Popol Vuh, sprich: Popol Wuch), sind uralte Überlieferungen der Maya-Kultur festgehalten.