Nachdem die Israeliten sesshaft geworden waren, waren sie zunächst ein lockerer Verband von Stämmen unter Leitung ihrer jeweiligen Familien- und Stammesoberhäupter, der »Ältesten«. Bei Angriffen von außen verbündeten sich die Stämme zur Verteidigung. Als die Bedrohung durch Angriffe der Philister immer mehr zunahm, machten die Stämme Saul zum König, um die Gefahr besser abwehren zu können. Nach dem Tod Sauls erhoben zunächst nur die Stämme des Südreichs (Juda) David zu ihrem König, im Norden regierte der einzige überlebende Sohn Sauls, Ischbaal. Als dieser ermordet wurde, baten auch die Nordstämme David, ihr König zu werden. Nach Davids Tod regierte sein Sohn Salomo über Israel. Als er starb, zerfiel Israel wieder in ein Süd- und ein Nordreich mit zwei Herrschern, die sich gegenseitig bekämpften