Jerusalem

Seine Bedeutung erhielt die Stadt durch den Aufstieg König Davids, der sie zur Hauptstadt und zum religiösen Zentrum Israels machte, sowie durch seinen Sohn Salomo, der dort den ersten Tempel auf dem Zion bauen ließ. Jerusalem und der Tempel wurden 587 v. Chr. von den Babyloniern zerstört; ein großer Teil der Bevölkerung wurde nach Babylon ins Exil verschleppt. An den großen Wallfahrtsfesten pilgerten die Israeliten nach Jerusalem. Auch Jesus ging zum Pessachfest nach Jerusalem. Dort wurde er gekreuzigt und begraben. Im Jahr 70 n. Chr. wurden Stadt und Tempel von den Römern zerstört. Nur die westliche Seite des Tempels, die berühmte Klagemauer, blieb dabei erhalten und stellt nun den heiligsten Ort des Judentums dar. Heute ist Jerusalem heilige Stadt von Juden, Christen und Muslimen. (Palästinenser und Juden beanspruchen sie als ihre Hauptstadt.)