Grimm, Jacob (1785–1863) und Wilhelm (1786–1859), genannt die »Brüder Grimm«, erforschten als Volkskundler und Sprachwissenschaftler gemeinsam die deutsche Volksdichtung und Sprache. Berühmt ist vor allem ihre Sammlung der »Kinder und Hausmärchen« (1. Auflage 1812), die bis heute als »die« typischen Kindermärchen gelten, obwohl sie ursprünglich von Erwachsenen für Erwachsene erzählt wurden. 1838 begannen die Brüder Grimm mit dem Deutschen Wörterbuch – ein umfangreiches Projekt, das nach ihrem Tod von anderen Sprachwissenschaftlern weitergeführt wurde.