Freireligiöse Gemeinde: Mitte des 19. Jh.s schlossen sich nach ihrem eigenen Verständnis vor allem an der Aufklärung orientierte Gruppen aus den christlichen Kirchen zur freireligiösen Bewegung zusammen, die festgelegte Glaubensüberzeugungen und hierarchische Strukturen ablehnten. Das Spektrum der Überzeugungen reichte von einem Christentum in Opposition zu den Kirchen, über naturreligiöse Einflüsse bis hin zu völligem Atheismus. Bis heute sind die in dieser Tradition stehenden Gemeinden im Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands (BFGD) vertreten; lokal können die Bezeichnungen (»Freigeistige Gemeinde« o. Ä.) abweichen.