Giordano-Bruno-Stiftung

(gbs): Das Ziel der gbs ist, einen evolutionären Humanismus sowie eine auf ihm basierende Ethik zu fördern und über traditionelle religiöse und politische »Ideologien« kritisch aufzuklären. Letztere könnten die Herausforderungen des 21. Jh.s nicht meistern, da sie moderne wissenschaftliche Erkenntnisse nicht berücksichtigten. Zur Verdeutlichung werden z. B. in Publikationen religiöse Texte nicht historisch-kritisch wahrgenommen und hinsichtlich einer möglichen Aussagekraft für die Gegenwart ausgelegt, sondern unmittelbar mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen oder z. B. den Allgemeinen Menschenrechten konfrontiert. Der Mensch selbst wird in der gbs als Zufallsprodukt der Evolution gesehen, dessen Würde dadurch bestimmt sei, dass der Einzelne über seine Würde bestimmen dürfe. Der Staat solle weltanschaulich neutral sein, so dass jede Person ihre eigene Weltanschauung leben könne, solange diese nicht in Konflikt mit den Rechten Dritter oder den Werten von Gerechtigkeit und Humanität stehe. Die gbs verbreitet ihre Sichtweisen medial und publizistisch. Einige Öffentlichkeitskampagnen richten sich dabei an Kinder.