(1916–2007) war ein US-amerikanischer Neurophysiologe. Berühmt wurde das nach ihm benannte und bis heute vielfach diskutierte und kritisierte »Libet-Experiment« von 1979: Hier sollten Probanden mithilfe einer Spezial-Uhr angeben, wann sie die bewusste Entscheidung zu einer Handbewegung getroffen hätten. Da sich bereits ca. 350 Millisekunden davor ein sog. Bereitschaftspotential im Hirn messen ließ, ergab sich daraus die Frage, ob Menschen einen freien Willen haben können, wenn der bewusste Wille der Hirnaktivität nachfolgt.