betont die »lebensweltliche und lebensgeschichtliche Einbettung menschlichen Urteilens und Handelns in den Zusammenhang identitätsstiftender und -vermittelnder Geschichten« (M. Hofheinz) und konzentriert sich deshalb nicht auf die Frage der normativen Ethik, was man tun soll, sondern untersucht, wie bestimmte eigene und fremde Erzählungen unser Handeln und Urteilen prägen und inwieweit sie dies besser können als allgemeine Handlungsnormen. Als christliche Ethik »erkennt narrative Ethik die Notwendigkeit an, sich in kritische Distanz zu den verschiedenen Erzählungen zu begeben und sie zu jener ›story‹ Gottes in Beziehung zu setzen, die die Lebensweise von Christenmenschen prägt und formt.« (ders.)