(häufig auch mit eher abwertendem Ton als Pfingstler, Pfingstlerkirchen bezeichnet) ist der Oberbegriff für die weltweit am schnellsten wachsenden christlichen Glaubensbewegungen, die besonders das Wirken des Heiligen Geistes betonen. Dessen Anwesenheit und sein aktives Wirken in den Gläubigen wird in der Regel anhand bestimmter Erfahrungen, wie z. B. erfolgreiche Heilungen, Zungenreden oder ekstatisches Tanzen festgemacht. Diese Erfahrungen weisen zugleich die Durchführenden als Bevollmächtigte aus, die mit bestimmten Geistgaben ausgestattet sind (Charismatisch). Bei aller Abgrenzung der Pfingstkirchen von den etablierten Kirchen und der eher geringen Rolle des Rechtfertigungsglaubens leiten sie sich selbst von der Reformation ab. Ihr Name verweist auf Pfingsten, wo nach biblischer Darstellung in Apg 2 den Jüngern der Heilige Geist verliehen wurde.