Quantenphysik

befasst sich in erster Linie mit dem Verhalten und der Wechselwirkung kleinster Teilchen und ist somit eine Theorie, die man in der Naturwissenschaft dann benötigt, wenn man ganz genau werden muss. Dies gilt z. B. für alle Digitaltechnologien, für Laser, Mobiltelefone, Satelliten, Nukleartechnik, medizinische Diagnostik usw. – mindestens ein Drittel des Bruttosozialprodukts der Industrienationen beruht bereits direkt oder indirekt auf Erfindungen mit quantentheoretischer Grundlage. Zugleich hat sie einen universellen Anwendungsbereich, spielt also für alle Bereiche der Natur(wissenschaft) eine Rolle. Sie zeigt auf, dass es im Bereich des Kleinen in der Welt immer komplexer wird und es Phänomene gibt, die der klassischen Physik widersprechen. So laufen z. B. bestimmte Prozesse nicht kontinuierlich ab, sondern treten nur in bestimmten Portionen auf – den sogenannten »Quanten«. Den Physikern wurde so schließlich die Einsicht aufgezwungen, dass in der Natur das Ganze mehr ist als die Summe der Teile, aus denen es zusammengesetzt ist, weil die Phänomene in der Natur nicht isoliert sind, sondern miteinander in Wechselwirkung stehen.