Schechina

(hebr. Einwohnung): In jüdisch-rabbinischer Tradition, besonders auch in jüdischer Mystik, wird mit diesem Begriff, der auch als Gottesname verwendet wird, die Gegenwart Gottes in seinem Volk bezeichnet; seine Präsenz auf der Wüstenwanderung, sein Wohnen im Tempel, sein Mitgehen ins Exil, schließlich auch sein Mitleiden in den Gaskammern von Auschwitz. Manche Autoren gehen so weit, zu sagen, dass die Schechina mit Israel auf Erlösung wartet. Hier gibt es hinsichtlich des Gottesverständnisses Anknüpfungspunkte für ein Gespräch mit christlich-trinitarischer Theologie.