Shareholder-Value

meint den Vermögenswert (engl. value), der sich aus dem Kurswert der Anteile (Aktien) eines Unternehmens und der Anzahl der Wertpapiere für einen Anteilseigner (engl. shareholder) ergibt. Eine Unternehmenspolitik, die auf diesem Prinzip basiert, versucht somit den eigenen Marktwert durch eine Erhöhung des Kurswertes der Aktien zu steigern, wobei dies eine sehr langfristig oder auch nur kurzfristig angelegte Zielsetzung sein kann. Kritiker werfen diesem Konzept u. a. vor, dass bei Entscheidungen eines Unternehmens der gesamte sozialökonomische Kontext (von der Umwelt bis hin zu allen Anspruchs- und Interessensgruppen, die sog. Stakeholder) in ausgewogener und fairer Weise einbezogen werden muss.